Im Jahr 2018 wurde eine Bestandsanalyse über den Teilbereich der WVA Hoch-Imst veranlasst, im Anschluss zu dieser Analyse konnte zeitnah von mehreren Studien die optimale Projektplanung begonnen werden.
Nachdem Ende 2018 die positive wasserrechtliche Bewilligung einlangte stand einem Baustart Anfang 2019 nichts mehr im Wege.
Die Bauabschnitte bezogen sich vom Neubau des Hochbehälters Hoch-Imst über einen Verteilerschacht im Bereich Hoch-Imst und über ein separates Bauwerk zum Netzausbau in Sonnberg 2000, wobei durch die Errichtung der „Druckerhöhungsanlage Sonnberg 2000“ ein Brückenschlag für die Notversorgung zwischen der Versorgungszone Hoch-Imst Sonnberg und Gunglgrün gelungen ist.
Durch die im Bau sehr aufwendige Einleitung zweier verschiedene Quelleinzugsgebiete konnte mehr Versorgungssicherheit in Bezug auf das Wasserdargebot erzielt werden. Nun werden die gesamten Quellwässer aus den Ursprungquellen sowie aus den Kofnertalquellen dem Neuen Hochbehälter Hoch-Imst zugeführt.
Der Hochbehälter wurde dem Bestandsgelände angepasst, als Brillenbehälter mit zwei kreisrunden Kammern je 185m³ Fassungsvermögen in Betonbauweise errichtet.
Um den hohen Hygienestandards zu entsprechen wurden sämtliche wasserberührten Oberflächen aus Niro und andere lebensmittelechten Materialien ausgeführt, weiters wurde eine UV-Anlage samt Qualitätsüberwachung vorgesehen.
Durch das Gesamtprojekt „Neubau Hochbehälter Hoch-Imst“ können nun die zugeführten Wässer wesentlich effektiver auf die verschiedenen Betriebsfälle abgestimmt werden.
Nach einer Bauzeit von beinahe einem Jahr und Baukosten von ca. 1,2 Millionen Euro konnten alle Anlagenteile Ende 2019 in Betrieb genommen werden. Die geplante offizielle Eröffnung erfolgte Corona bedingt 2020 im kleinen Kreis.
Quelle: Kabel-TV Imst, Manfred Siegl